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Daktylus  Hexameter  Pentameter   Distichon
 

Der Hexameter besteht aus sechs Versfüßen. Der fünfte muss ein Daktylus sein, der sechste ein Trochäus. Die übrigen Versfüße können optional Daktylen, Trochäen oder Spondeen sein.

Der „reinrassige“ Hexameter aus fünf Daktylen und dem Schluss-Trochäus hat folgendes metrische Schema: — - - / — - - / — - | - / — - - / — - - / — -

Die Zäsur („Ruhepause“ innerhalb des Versfußes) oder die Diärese („Ruhepause“am Ende des Versfußes) teilt Hexameter und Pentameter in der Mitte.

Der Pentameter hat wie der Hexameter sechs Versfüße. Da aber dritter und sechster Versfuß nur aus der Hebung (Spondeus) bestehen, bezeichnet man den Pentameter auch als Fünffüßer.

Vierter und fünfter Versfuß müssen immer daktylisch sein, beim ersten und zweiten sind Trochäen erlaubt: — - - / — - - / — /| — - - / — - - / —.

Erläuterung:   — = betont    - = unbetont   | = Zäsur  Diärese)

Hexameter plus Pentameter gleich Zweizeiler (Distichon).  

Anwendung: Epigramm.  Die Elegie besteht aus mehreren Distichen.
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Epigramme (traditionell)

Epigramme
(von heute)

Elegien (traditionell)

Elegien (gar nicht wehmütig)

Gedichte ohne Reim
und ohne Metrum


Konkrete Poesie  

Sonettenkränze

Mehr zum Thema bei Wikipedia

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Hier werden Beispiele zur Veranschaulichung obiger Regeln veröffentlicht.

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 ©  Renate Golpon